Sternegucken im Winter: astronomische Winterausrüstung – update 2023 –

Sternegucken im Winter ist so eine Sache: Schnell fängt man sich hier kalte Finger, Füße oder Ohren ein. Bei der Mondfinsternis 2019 hat sich mein Equipment in der bisher kältesten Nacht auf der Seiser Alm  zumindest schon mal bis -22°C bewährt! (Keine kalten Füße, Hände, kein Frieren, und das von 2:00 Uhr bis 09:00 Uhr in der früh!).
So sieht meine astronomische Winterausrüstung im EInsatz aus: 

 

  1. Schicht: möglichst dünn, dann funktioniert es besser!
    • dünne Jogging-/Schlafanzughose oder lange Unterhose 
    • normales T-Shirt, relativ dünne Schafwollsocken über die Hose gezogen
  2. Schicht: 
    • dünner Pullover
    • dickere Jogginghose
  3. Schicht:
    • Fleece-Pulli
    • dünne Stoffmütze (nur bei Wind), Pelzmütze mit Ohrenklappen bei sehr kalten Temperaturen
    • Seidenhalstuch oder dünner Schal (nur bei Wind, kann natürlich auch ein dicker Schal sein, ich mag nur nicht soviel Stoff am Hals 🙂 )
  4. Schicht:
    • Daunenanorak (zum Aufbauen)
    • Gefrierhaus-Overall (Planam): -40°C (bei Bewegung) Warm und für das was er kann mit ca. 100 € günstig! (zum Aufbau aber viel zu warm!)
  5. Füße:
    • 1. Schicht: dünne Lammfellsocken
    • 2. Schicht: Gefrierbeutel Größe 10 (verhindern, dass Schicht 3 feucht wird und dadurch Isolationsfähigkeit einbüßt)
    • 3. Schicht: dicke Lammfellsocken
    • Winterstiefel (Jagdbedarf, Frankonia Wald&Forst, eine Nummer größer für Einlage und dicke Socken)
      Lammfelleinlage (wird jährlich gewechselt)
  6. Kopf:  
    • Stirnband bei windigem Wetter
    • Fellmütze mit Ohrenklappen
  7. Hände: 

Für längere Anfahrten im Auto  sind weder der Anzug noch die Stiefel wirklich geeignet, die ziehe ich meist erst vor Ort nach dem Aufbau an. Beim Aufbauen würde ich in dem Anzug schwitzen und das wäre später nicht gut!

Dann gibt es da noch Weiteres Zubehör:

  • Thermoskanne mit heißem Tee
  • Gel-Wärmepack zum Wärmen der Akkus von Smartphone, Kameras und Tablet und notfalls für kalte Füße :-). Ich reaktiviere ihn erst kurz vor dem Losfahren und er kommt noch warm zu den Akkus /Tablet in die Tasche, so haben diese schon auf der Fahrt eine gewisse Temperatur
  • 2 Taschenöfen für kalte Finger (brauche ich nur noch selten)
  • Dicke Gummifußmatten aus dem Auto bei Schnee und gefrorenem Boden gegen Kälte von unten

 

 

Ein Kommentar:

  1. Pingback:Eine Winternacht am Furkajoch - Stefans Gartenobservatorium

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