Über mich

Hallo Sternenfreunde,

ich bin Ronin, der „Große Hund“ des Gartenobservatoriums und ich soll etwas über mein Herrchen erzählen und seine Gartensternwarte erzählen!

Stefan war schon in der Schule  von der Astronomie begeistert, hat Bücher über die Sterne und das Universum verschlungen. Ab der 7. Klasse gab er dann auch ein kleines Astro-Blättchen in der Schule heraus, Stefan’s Sternzeit, mit einer Spitzenauflage von 45 Stück! :-). Nachts hat sich mein Herrchen dann öfters aus dem Haus geschlichen, um am Stadtrand von Landsberg den Sternenhimmel zu genießen. (und das macht er heute noch!)

Nach und nach wuchs der Wunsch zu einem eigenen Teleskop und die Facharbeit war die richtige Gelegenheit – denn schließlich ging es ja jetzt auch um das Abitur! Also wurde 1996 ein Teleskop angeschafft, das noch heute als SGO 1 seine Dienste in der Sternwarte tut. Dies markiert den Beginn von Stefans Gartenobservatorium vor jetzt genau 20 Jahren!

Für die Facharbeit (Die Einflüsse der Atmosphäre auf astronomische Beobachtungen) wurde viele Nächte lang der Jupiter beobachtet, und damit das möglich war, musste, mangels Auto, ein Traktor herhalten, mit dem das Teleskop nachts auf das Feld transportiert wurde.

Während Medizinstudium und Heilpraktikerausbildung entstand dann die erste Version von sgo-online.de, der Webseite des Gartenobservatoriums. Auch ein paar polizeilich überprüfte Mondaufnahmen stammen aus dieser Zeit.

In den folgenden Jahren wurde es etwas ruhiger um die Astronomie. Erst 2011 ging es dann wieder richtig los und zwar mit einem „tanzenden“ Teleskop: Die Elektronik von SGO1 hatte sich verabschiedet und so drehte das Fernrohr nur noch Pirouetten. Aus dieser technischen „Katastrophe“ wurde aber dann ganz schnell eine komplette Umstrukturierung der Sternwarte: Eine neue Montierung, der erste Dobson, das Solarscope und bald darauf mit Valacirca der erste Eigenbau waren die direkten Folgen des Elektronikausfalls. Als großer Hund durfte ich außerdem ab sofort mein Herrchen begleiten und ganz nach Lust und Laune die Gerüche und Spuren rund um den Beobachtungsplatz erkunden, während mein Herrchen Galaxien, Sternhaufen und Nebel jagt.

2012 beteiligte sich mein Herrchen dann zum ersten Mal am deutschlandweiten Tag der Astronomie der VdS, an dem die Sternwarte seitdem jedes Jahr eine Veranstaltung anbietet. Bisheriger Höhepunkt war selbstverständlich die Sonnenfinsternisbeobachtung am Flößerplatz in Landsberg 2015.

Seit 2014 veranstaltet mein Herrchen in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Landsberg immer im Oktober einen Einsteigerkurs in Sachen Astronomie.

Seit 2014 ist auch das vorerst letzte Teleskop der Sternwarte dazugekommen, Palantir, ein 16-Zoll Dobson. Ich darf leider inzwischen nicht mehr mit zum Nebel jagen – der Kofferraum ist zu voll (und zugegeben, ich liege inzwischen auch lieber auf meinem weichen Hundebett, als bei feuchter Kälte nachts draußen rumzustromern – auch ein Hund wird schließlich älter!).

Und noch eine Premiere gab es 2014: das erste Teleskoptreffen, an dem mein Herrchen teilnahm, das Bayrische Teleskopmeeting in Pfünz im Altmühltal.

2015 war das Jahr der Finsternisse: eine grandiose partielle Sonnenfinsternis über Landsberg mit viel Publikum und ein noch grandioser Blutmond (mit Live-Übertragung der Balkonbeobachtung auf Facebook) waren die astronomischen Highlights. Auch der erste Besuch auf dem ITV soll natürlich nicht unerwähnt bleiben. Und dann war da noch jene grandiose Nacht unter Sternen auf der Silvretta mit dem ersten echten Deep Sky Bild…

Euer „Canis Major“ Ronin

 

Hallo liebe Sterngucker,

ich bin Didi, der „kleine Hund“ von Stefans Gartenobservatorium. Da dieses Jahr unser guter alter „großer Hund“ Ronin nach 15 Jahren diese Welt verlassen, muss ich jetzt schweren Herzens für meinen guten alten Opa übernehmen und die Geschichte weitererzählen…

2016 ist das Jubiläumsjahr: 20 Jahre ist nun Stefans Gartenobservatorium schon auf der Suche nach den Sternen!

Es gab auch wieder Einiges an Veränderung für die Sternwarte: Der erste erfolgreich beobachtete Merkurtransit und ein 5 Stunden Astrotagmarathon bei super Kaiserwetter sind nur 2 der Highlights 2016. Außerdem zogen gleich 2 neue Fotomaschienen in die Sternwarte ein: Ein 8″ F4 Fotonewton und ein 102/714 Triplet Apo
Dann gab es da noch 2 Fahrten zum Spechteln ins Hochgebirge: Einmal im August auf die Edelweißspitze und, ganz spontan und ohne große Vorplanung, auf das Furkajoch im Dezember. 

2017 war ein Jahr mit viel auf und ab – oft hatte da mein Herrchen gar keine Zeit mehr für die Astronomie. So gab es diesmal auch keinen Astrotag. Trotzdem war die Sternwarte und mein Herrchen aktiv: 2 Nachtfahrten zum Milchstraßenbogen, eine astronomische Pässetour zwischen Tirol und Südtirol,spontane Mini-Teleskoptreffen am Furkajoch und auf dem Peißenberg, und eine Beobachtungsnacht auf dem Tiefenbachferner waren die Highlights in diesem Jahr. 
In der Sternwarte selbst hat sich Einiges getan: Mit der Canon Eos 80D und der Canon Eos 1200Da zogen zwei neue Kameras ein, der Objektivpark wurde durch 2 Sigma ART Objektive ergänzt. Der Okularkoffer wurde komplett umorganisiert und 2 neue Objektive zogen ein: das 25mm 100°, das 17mm 93° LER beide von ES (das dritte kommt am 1. Werktag des neuen Jahres 🙂 ). Dann zog noch mit der EQ6-R eine neue Montierung samt DobsMount Eichenholzstativ ein. Last but not least hat mein Herrchen ein neues Langzeitprojekt begonnen, dass uns sicher die nächsten beiden Jahre beschäftigen wird: den Bau des DSI:LL – einem 24″ Dobson

2018  ja, was soll ich Euch erzählen? Ich bin jetzt endgültig geprüfter Astrohund! Denn ich darf jetzt mit zum Sternegucken! Aber von vorne: Gleich im Januar gings auf Furkajoch und endlich funktioniert der MGEN so wie er soll! Bei der diesjährigen Milchstraßenfahrt verhinderte der Nebel zwar Beobachtungen in den Dolomiten, aber dank meiner Spürnase haben wir über dem Sylvensteinspeicher eine Drohne aufgespürt – der Finderlohn war dann auch die Anzahlung für die SGO hauseigene Drohne namens SPEEDi (SGO Personal enhanced environmental Drohne Imager). 
Außerdem gab es Sternfahrten auf die Postalm, 2x Tiefenbachferner und nochmal aufs Furkajoch. 
Das Highlight war die Mondfinsternis – nein kein Blutmond! – im Juli, ein richtiger Aufmarsch war das auf dem Acker nahe der Pestkapelle bei super Wetter und super Stimmung!
Technisch hat sich auch einige getan: Seit Oktober ist die SMS in Dienst gestellt, Stefans Mobile Sternwarte: Ein Anhänger mit dem ganzen Zubehör und Schlafgelegenheit! Außerdem werkeln 4 neue Kameras: Die EOS 5d Mark IV als Allrounder, zwei umgebaute EOS 6da für Milchstraße und Zeitraffer und ganz aktuell im Dezember die ASI 1600mm pro als TiefenRaum Kamera. 

2019: Ein Auf und Ab
Das Jahr begann fulminant mit einem einmaligen Mondhalo und einer tollen Mondfinsternis in den Dolomiten. Auch die 2. große Astrotour in die Dolomiten zum ersten Mai war ein voller Erfolg! Der große Ausflug im August war dafür eine einzige Katastrophe: die erste Nacht Wolken, dann ein streikendes Auto, eine Nacht im Hotel, eine Nacht auf dem Furka und schließlich noch ein Crash – und ich Astrohund immer mittendrin! Das war vielleicht was – das kann ich Euch sagen!
Im Juni und September gab es dafür wieder schönes Beobachtungen und einen neuen Sternwartengeraffelbeweger obendrein!

Technisch kam  mit der ASI 071 noch eine neue Kamera in die Sternwarte und die mobile Sternwarte erhielt eine 2. Solaranlage zum Laden der mobilen Stromversorgung. Außerdem zogen 2 neue Teleskope in die Sternwarte ein: Ein 10″ RC und ein 6″ Astrograph als neue Zugpferde für die Fotografie. 

2020: Corona, Umzug und ein wenig Sterne
Das verrückte Jahr 2020 – es hat uns wohl alle etwas mitgenommen. Erstens laufen da alle Leute mit so komischen Stoffstreifen vor dem Mund herum und dann kann ich mit meinem Herrchen an keinen der schönen dunklen Orte und das alles wegen so einem kleinen vermaledeiten Virus namens Corona. Einen paar Ausflüge zu den Sternen gab es aber doch, im September ging es für eine Nacht auf die Postalm und im Mai durften wir den nackten Bovist in Raisting bewundern! Davor durfte ich mein Herrchen im Mai aber noch an die Mosel begleiten, um Morwinyon abzuholen, den neuen 20″ Dobson von Dieter Martini! Außerdem hat mein Herrchen eine EOS R5 bestellt, die pünktlich zu Weihnachten eintraf. Achja und umgezogen sind wir auch, ich habe jetzt einen Garten zum Toben samt Buddelhütte :-). 

2021: Corona und schlechtes Wetter

…und immer noch hat uns dieses Corona fest im Griff und das obwohl schon so viele geimpft sind, aber eben nicht genug! Ich versteht das nicht, ich krieg ja auch meine Impfungen und werd noch nicht mal gefragt! Versteh jemand die diese Zweibeiner! Also war es wieder nichts mit den Bergen -. gut im August waren wir ein paar Tage in Südtirol – da war aber der Mond unterwegs und so gab nur ein paar TWAN Bilder. Und hier daheim war einfach nur scheiß Wetter und wenn es dann mal nachts klar war, war Vollmond. So gab es nur 2 Touren ins Werdenfelser Land und nach Emmenhausen. Da durften wir einem netten Ehepaar den Sternenhimmel zeigen, das war dann auch mal ein Erlebnis!

So genug erzählt! Auf ein besseres Jahr 2022 für alle ohne den ganzen Corona-Terror! Dieses Jahr müssen wir aber öfter auf Tour als dieses Jahr und ich darf doch sicher mit – gell Herrle? (unter uns, vielleicht geht es ja schon am 1. Januar raus aufs Furkajoch?)

Gut’s nächtle und CS

Euer „Canis Minor“ Didi

 

Mein Herrchen ist hauptberuflich übrigens Heilpraktiker in Landsberg, mehr dazu findet Ihr auf www.naturheilweisen.net!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert